Bau einer Schule für Straßenkinder in Outjo

Ein Modell – viele Gewinner!

Das Modell für den Bau der Schule ist einfach und effizient:

  • EduCare e.V. finanziert die Materialien zum Bau der Schule und die Einrichtung.
  • EduCare e.V. kümmert sich um die gesamte Abwicklung. Gemeinsam mit dem Partner Fly & Help stellen sie für jede Schule das Netzwerk und den Kontakt zum Partner vor Ort bereit.
  • Kaokoland e.V. ist der Partner vor Ort in Namibia und baut die Schule mit den Menschen aus Outjo.
  • Das Land Namibia stellt die Finanzierung der Gehälter für die Lehrer für mindestens 10 Jahre sicher.

Standort: Die Stadt Outjo befindet sich in der Region Kunene im Nordwesten von Namibia und hat ca. 15.000 Einwohner. Sie gilt als Tor zum weltberühmten Etosha Nationalpark.

Vorhaben:
Das Projekt umfasst den Bau eines Zentrums für Straßenkinder in Form eines Atriums mit drei Klassenräumen inkl. Schulmöbeln. Zudem entsteht ein Hostel mit zwei Schlafräumen, einem Betreuerzimmer sowie einer Küche mit Speisesaal. Ein Sanitärblock mit Toiletten, Duschen und einem weiteren Betreuerzimmer rundet das Projekt ab.

Fördervolumen: 100.000 Euro

Projektzeitraum: ca. 6 Monate ab Anfang 2025

Partner:
FLY & HELP und vor Ort als Projektpartner Kaokoland e.V.

Name: Hartinger Family School

Der Ort

Die Stadt Outjo ist in der Region Kunene im Nordwesten von Namibia gelegen. Außerhalb der kurzen Regenzeit ist es in der Region sehr trocken. Die Stadt ist aus allen Richtungen gut über geteerte Straßen erreichbar und circa 320 km von der Hauptstadt Windhoek entfernt.

Outjo gilt auch als Tor zum Etosha-Ntionalpark.

Die Menschen

In Namibia leben rund ein Dutzend unterschiedliche Volksgruppen, denen die Verfassung kulturelle Eigenständigkeit zusichert – Himba, Ovahimba, Ovambo, Herero, Nama, Damara und andere. Viele Völker Namibias sind noch heute Halbnomaden, die ihre Viehherden begleiten und zumindest teilweise noch umherziehen.

Für die Kinder ist dadurch ein geregelter Schulbetrieb nicht immer gewährleistet und die Wege zur Schule häufig extrem weit und gefährlich.

Vorschulen haben sich als besonders wichtig herausgestellt. Die Kinder werden früh und spielerisch an Bildung herangeführt und sie erlernen dort die Unterrichtssprache Englisch.

Gleichzeitig sorgen die Vorschulen für ein gesunde und ausgewogene Ernährung der Kinder – täglich erhalten sie eine warme Mahlzeit.

Das Projektland Namibia

Die Republik Namibia liegt im Südwesten Afrikas und hat 2,1 Millionen Einwohner. Mit einer Fläche von circa 800.000 km² ist Namibia mehr als doppelt so groß wie Deutschland.

Namibia hat große Rohstoffvorkommen, die inzwischen mit Partnern abgebaut werden. Andererseits besteht es zum großen Teil aus Farmflächen, Wüsten und Naturparks, wie dem berühmten Etosha Nationalpark.

Allein durch die Größe des Landes ist es nicht einfach, flächendeckend für genügend Schulen zu sorgen.

Projektbeschreibung

Die Projektmaßnahmen umfassen einen Atriumbau mit folgenden Räumen:

  • 3 Klassenräume inkl. Möbel
  • 1 Küche mit Speisesaal
  • 2 Hostelzimmer für die Straßenkinder
  • 1 Sanitäranlage mit Toiletten und Duschen
  • 2 Betreuerunterkünfte

Grundsteinlegung

Mit der Umsetzung dieses Projektes gelingt es erstmals, in Outjo Straßenkindern eine bessere Lebenschance zu geben. Die Kinder kommen so von der Straße und ihren Gefahren weg, erhalten ein festes Dach über dem Kopf, lernen einen geregelten Lebensablauf kennen und gehen dort gleichzeitg zur Schule.

Da die Straßenkinder für die „normale“ Schule bereits zu alt sind, bedarf es dieser besonderen Einrichtung, um ihnen die gleichen Bildungschancen zu eröffnen. Anfang 2025 wird mit dem Neubau begonnen. Dieses Projekt in Outjo wird das Recht der Kinder auf gute und weiterführende Bildung stärken und ist ein wichtiger Pfeiler gegen Armut und Kriminalität.

Beispielbild: Atrium mit Sanitärblock

Einweihung

Die Einweihung ist für Sommer/Herbst 2025 geplant. Die Schule wird den Namen „Hartinger Family School“ tragen.

Cookie-Einstellungen