Standort: Alto Anapati, zentrale Amazonasregion in Peru mit vorwiegend indigener Bevölkerung
Vorhaben: Bau einer Vorschule mit 3 Klassenräumen, Küche, Lehrerzimmer, Multifunktionsraum sowie ein Spiel- und Sportplatz im Außenbereich
Fördervolumen: 80.000 Euro. Das Peruanische Bildungsministerium hat die Bezahlung von drei Lehrerinnen und Lehrern sowie Lernmaterial zugesagt
Projektzeitraum: 11/2019 bis Sommer 2021
Partner: FLY & HELP und vor Ort für die Umsetzung Semillas
Name: Julia Hartinger School
Der Ort
Alto Anapati ist eine ländliche Gemeinde in den Regenwäldern des Amazonas. Sie befindet sich im Destrikt Pangoa innerhalb der Provinz Satipo. Es ist eine sehr abgelegene Region.
Die Menschen
Die Gemeinde besteht aus 86 Familien mit 455 Personen, die der ethnischen Gruppe der Nomatsiguenga zugehören.
Nach unruhigen Jahren ist die Region von großer Armut und schlechter Infrastruktur geprägt. Die Regierung hat der Gemeinde in der Vergangenheit sehr wenig Beachtung geschenkt.
Die Schule
Bau einer Vorschule in Alto Anapati in Peru für 90 Kinder mit drei Klassenräumen, einer Küche, einem Lehrerzimmer, Sanitär- und Materialräume, einem Multifunktionsraum und einem Spiel- und Sportplatz im Außenbereich.
Das Peruanische Bildungsministerium hat für das Projekt die Bezahlung von drei Lehrerinnen und Lehrern zugesagt und wird die Schule mit Lernmaterial ausstatten.
Nachhaltigkeitsstrategie
Grundpfeiler des Neubaus der Schule ist der Respekt vor den lokalen Gepflogenheiten der indigenen Bevölkerung. Bei allen Baumaßnahmen bindet Semillas die Gemeinde aktiv ein. Gebaut wird mit Material und Helferkraft, die lokal zur Verfügung stehen. Es entsteht eine Architektur mit eigenen Werten und enger lokaler Verbundenheit.
Grundsteinlegung
Mit der Errichtung einer adäquaten Bildungsstätte will EduCare e.V. die Lern- und Lebensqualität für die Kinder der indigenen Gemeinde Alto Anapati verbessern. Die Planungen sind im November 2019 gestartet. Die Grundsteinlegung ist im April 2021 erfolgt.
Einweihung
Die neue Vorschule in Alto Anapati wird das Recht der Kinder auf gute Bildung stärken und ist ein wichtiger Pfeiler gegen Armut. Armut verhindert Bildung, Bildung verhindert Armut.
Die Einweihung war für Oktober/November 2020 geplant, hat sich jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie auf August 2021 verschoben. Die Schule trägt den Namen „Julia Hartinger School“.
Aufgrund der COVID-19 Pandemie konnten wir nicht persönlich an der Einweihungsfeier teilnehmen. Daher haben Ute und Julia Hartinger ihre Glückwünsche in einer Videobotschaft festgehalten, die der begeisterten Gemeinde auf der Einweihungsfeier vorgespielt wurde.
Fotos: © SEMILLAS-Maccagli
Impressionen
.jpeg)
.jpeg)
.jpeg)
